„The Last of Us“ ist nicht nur eine der populärsten und kritisch gepriesensten Videospiele, die Serienadaption des amerikanischen Senders gilt als eine der besten Videospielverfilmungen überhaupt. Das 9-teilige TV-Event über eine postapokalyptische Welt verstand es, weltweit ein großes Publikum in atemlose Spannung zu versetzen und mit menschlichem Drama mitzureißen, sodass eine 2. Staffel eine schnell beschlossene Sache war. Die neue Season startet im April 2025 und wird das Leben aller Charaktere auf dramatische Art und Weise verändern.
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ToggleHinter der Serie steckt unter anderem Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Craig Mazin, der sich nach Komödien wie „Scary Movie 3 & 4“, „Hangover 2 & 3“ dem dramatischen Fach zuwandte und für HBO die hochgelobte Serie „Chernobyl“ schrieb und produzierte. Sein Produktionspartner Neil Druckmann ist dagegen Creativ Director beim Videospielstudio Naughty Dog und arbeitete unter anderem an der Uncharted-Reihe mit und ist der Kopf hinter dem „The Last of Us“ Videospiel. Die Serie befand sich also von Anfang an in fähigen Händen, was Fans besonders freute.
Das Kreativteam setzt seine erfolgreiche Zusammenarbeit natürlich in der 2. Staffel von The Last of Us fort, die am 14. April bei Sky und bei WOW startet und abrufbar sein wird. Selbstverständlich wird sie auch auf dem linearen Sender Sky Atlantic ausgestrahlt. Diese Staffel umfasst im Gegensatz zur Vorgängerstaffel nur 7 Episoden. Das liegt unter anderem daran, dass das weiteraus umfangreichere 2. Spiel in zwei Staffeln aufgeteilt wird, anstatt die gesamte Geschichte in 9 Episoden zu komprimieren.
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Mehr InformationenDie erste Staffel zeigte den Beginn einer mysteriösen Pilzinfektion und Pandemie, die schnell die gesamte Welt befällt und die menschliche Zivilisation fast vollständig auslöscht bzw. in willenlose Zombies verwandelt. Auch in dem beschaulichen Vorort, in dem Joel Miller (Pedro Pascal) und seine Tochter Sarah (Nico Parker) leben, bricht das Chaos schnell, plötzlich und gewaltsam ein. Es kommt zu einem Schusswechsel, bei dem Joels Tochter stirbt. 20 Jahre später findet sich der lebensmüde Joel in einer postapokalyptischen Welt wieder, dessen nichtinfizierte Bevölkerung sich gerade noch auf den Beinen halten kann. Diese wird nicht nur von aggressiven und teilweise mit Pilzsporen übersäenen Zombies überrannt, eine große Gefahr geht auch von verschiedenen überlebenden Menschengruppen aus.
Eigentlich sucht Joel nach seinem verschollenen Bruder Tommy (Gabriel Luna), wird aber zusammen mit seiner resoluten Freundin Tess (Anna Torv) angeheuert, um die junge Ellie Williams (Bella Ramsey) durch das halbe Land zu einer Widerstandsgruppe namens „Fireflys“ zu geleiten. Ellie trägt allerdings ein unglaubliches Geheimnis mit sich: Sie scheint die einzige Person zu sein, die gegen das Pilzvirus immun ist. Einige Wochen zuvor wurde Ellie von einem Infizierten gebissen, hat sich aber nicht verwandelt. Das macht sie zu einem der wertvollsten Menschen auf dem Planeten, bringt sie jedoch auch in große Gefahr. Die Fireflys glauben, dass sie mit ihrer Hilfe ein Heilmittel bzw. einen Impfstoff entwickeln können. Um zum Ziel in Salt Lake City zu gelangen, müssen Tess, Ellie und Joel reichlich Mühen auf sich nehmen, aus einem militarisierten Polizeistaat fliehen, zahlreiche Pilz-Zombies umgehen und sich durch Gebiete voll mit Dieben, Mördern und Kannibalen kämpfen.
Die 1. Staffel bzw. das erste Spiel endete mit einer kontroversen Entscheidung, die Joel trifft und Videospieler wie TV-Publikum polarisierte. Es stellte sie vor ein ethisches Dilemma stellte, das sich unmöglich beantworten ließ, aber auch zum anhaltenden Erfolg der „The Last of Us“ -Reihe und ihrer Fortsetzung beiträgt. Auch wenn die Serie von der Spielvorlage in einigen Punkten abwich, endete die 1. Staffel genau an dem Punkt, an dem auch das erste Spiel abschloss und entließ Joel und Ellie in eine ungewisse Zukunft.
Wie schon bei der 1. Staffel wird sich die Fortsetzung wahrscheinlich in einigen Punkten von der Videospielvorlage unterscheiden, aber die grundlegende Handlung beibehalten. Die Geschichte setzt vier Jahre nach dem ersten Teil an. Die Welt konnte nicht gerettet und die Pilzepidemie nicht besiegt werden. Joel und Ellie haben sich in der Stadt Jackson niedergelassen, die unter anderem von Joels Bruder Tommy und dessen Ehefrau Maria (Rutina Wesley) gegründet wurde und sich inmitten einer höchstgefährlichen Welt zu einem halbwegs friedliebenden Ort entwickelt hat. Das heißt nicht, dass der kleine Ort frei von Gefahren ist. Drum herum treiben weiterhin Zombies ihr Unwesen, aber auch nichtinfizierte Menschen stellen weiterhin eine große Bedrohung dar. Die mittlerweile 19jährige Ellie geht inzwischen selbst auf Patrouille, um Infizierte von der Stadt fernzuhalten, hat sich aber von ihrer Vaterfigur entfremdet. Eines Tages suchen Joel die Taten aus seiner Vergangenheit wieder ein, was schwere Folgen für alle Beteiligten nach sich zieht und Ellie, ihre Freunde Dina (Isabela Merced) und Jessie (Young Mazino) zu einer brutalen Mission in der fast zerstörten Stadt Seattle bewegt.
Dort lebt unter anderem Abby Anderson (Kaitlyn Dever), die als Jugendliche der Firefly Gruppe, sie sich nach den Ereignissen der 1. Staffel anscheinend aufgelöst und in alle Himmelsrichtungen zerstreut hat. Zusammen mit einigen anderen Mitgliedern hat sie sich der Washington Liberation Front in Seattle angeschlossen – auch WLF oder „Wölfe“ genannt. Diese wird von dem gnadenlosen Isaac Dixon (Jeffrey Wright) angeführt und bekriegt nicht nur Infizierte innerhalb der Stadt, sondern auch eine fanatisch-religiöse Sekte. Diese „Seraphiten“ genannte Gruppe kämpft mit rabiaten und brutalen Methoden sowie teilweise mit Pfeil und Bogen gegen ihre Gegner. Die Mitglieder werden von ihren Feinden abfällig „Scars“ genannt, weil sie auf beiden Gesichtsseiten jeweils mit einer langen Narbe gekennzeichnet werden. Wie diese Fraktionen zusammenhängen und was sie mit den Ereignissen in Jackson zu tun haben, soll an dieser Stelle aber noch nicht verraten werden.
Neben den neuen Charakteren und Gruppen müssen sich unsere Helden auch mit neuen Arten von Infizierten herumschlagen. Die sogenannten „Stalker“ huschen in der Dunkelheit und können sich bestens verstecken, nur um völlig überraschend Nichtinfizierte anzugreifen. Ähnlich wie die grotesken „Clicker“ nutzen sie eine Echoortung, um sich zu orientieren und ihre menschliche Beute aufzuspüren. Es warten aber noch viel schrecklichere und furchteinflößende Kreaturen und Mutationen auf die Protagonisten der neuen Staffel, die selbst die riesigen Monster des Vorgängers übertreffen.
Die Serie wird auch in der 2. Staffel wieder jede Menge unbarmherzigen Horror und nervenzerreißende Spannung bieten. Darüber hinaus dürfen Fans mit viel Prestige-Drama, komplexen Charakteren und moralisch fragwürdigen Entscheidungen rechnen. Letztendlich geht es auch im zweiten Spiel und in der 2. Staffel der Serie darum, das gesamte menschlich-emotionale Spektrum in einer extremen und brutalen Welt abzubilden.
Die zweite Spielvorlage ist sehr viel umfangreicher, epischer und wird sogar aus zwei Perspektiven erzählt. Wie sich das letztendlich in der Serienadaption widerspiegelt, ist bisher noch unklar. Aus diesen Gründen ergibt es aber Sinn, die Adaption in zwei Staffeln aufzuteilen. Eine 3. Season befindet sich also schon in der Entstehung. Wie es danach weitergeht, wissen selbst die Köpfe hinter der Serie noch nicht. Sie planen erst einmal nur, die Geschichte der beiden Vorlagen zu verfilmen. Ob sie die Geschichte darüber hinaus weiterzählen, hängt wahrscheinlich auch davon ab, ob es weitere „The Last of Us“ -Spiele geben wird.
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